ADAC-Studie
Duisburg auf dem letzten Platz – Bürgerinnen und Bürger sind zurecht genervt
2. Februar 2024
„Autofahrer, Fahrradfahrer und Nutzer des ÖPNV gleichzeitig gegen sich aufzubringen – das muss man erst einmal schaffen. Die jüngste ADAC-Studie macht deutlich: Es geschieht zu wenig bei der Verkehrsplanung in Duisburg“, so Oliver Alefs, Vorsitzender der Freien Demokraten in Duisburg.
„Seit Jahren kritisieren wir die Planungen der Verwaltung, es geht einfach nichts richtig voran. Da wird ständig von Verkehrswende gesprochen und in Duisburg ist man noch nicht einmal in der Lage die bestehenden Strukturen in Schuss zu halten. Es wir über Fahrradstraßen gesprochen, während die bestehenden Radwege in einem erbärmlichen Zustand sind. Wir müssen uns erst darum kümmern die bestehende Infrastruktur wieder in Schuss zu bekommen, danach können wir uns über andere Dinge unterhalten. Der Rat hat erst vor kurzem Gelder freigemacht für die Sanierung von Radwegen, ich erwarte jetzt auch schnelle Umsetzung“, so Alefs weiter.
Ratsfrau Kira Schulze Lohoff sieht auch noch immer starken Handlungsbedarf beim ÖPNV: „Hier muss Duisburg besser werden: Noch immer sind Stadtteile in Duisburg förmlich abgeschnitten vom ÖPNV. Die Fahrpläne werden nicht eingehalten, Busse und Bahnen fallen komplett aus. Da schafft die neuerliche Verschiebung der Auslieferung der neuen Straßenbahnen nicht mehr Vertrauen in unseren ÖPNV. Der Oberbürgermeister muss diese Probleme jetzt zur Chefsache machen.“